wissensfraktal
 
Endnoten zu »Innovation«
 
[1] Luhmann, N.: Sthenographie und Euryalistik
 
[2] vgl. Glück, T. R.: Das letzte Tabu [Probleme und Lösungen]
 
[3] daran kann auch das naive Bemühen um eine »vollständige« Kontrolle nichts ändern; zudem: quis custodiet ipsos custodes? Gefragt ist ein ethisch verantwortungsvoller, konstruktiver Umgang mit dieser Basisrestriktion.
 
[4] Zum Grundproblem vgl. http://www.wissensqualitaet.de/intro.
Die nicht erfolgversprechende Stoßrichtung besteht darin, zur weiteren Begriffs- und Pseudo-Patentrezeptwucherung beizutragen. Der folgende Witz ist nicht ganz neu, passt hier aber recht gut: »Unter einer Straßenlaterne steht ein Betrunkener und sucht und sucht. Ein Polizist kommt daher, fragt ihn, was er verloren habe, und der Mann antwortet: ›Meinen Schlüssel.‹ Nun suchen beide. Schließlich will der Polizist wissen, ob der Mann sicher ist, den Schlüssel gerade hier verloren zu haben, und jener antwortet: ›Nein, nicht hier, sondern dort hinten – aber dort ist es viel zu finster‹« (Watzlawick, P.: Anleitung zum Unglücklichsein).
 
[5] »Wo wäre derjenige, der an den Grundlagen all seiner früheren Gedanken und Taten zu rütteln wagte und freiwillig die Beschämung ertragen wollte, lange Zeit vollkommen in Irrtum und Verblendung befangen gewesen zu sein? Wer ist kühn genug, den Vorwürfen zu trotzen, die überall denjenigen erwarten, der es wagt, von den herkömmlichen Meinungen seiner Heimat oder seiner Partei abzuweichen? Wo ist der Mann anzutreffen, der sich gelassen darauf vorbereiten kann, den Namen eines Sonderlings, Skeptikers oder Atheisten zu tragen, was jeden erwartet, der eine der allgemeinen Meinungen auch nur im mindesten in Frage stellte?« (Locke, J.: Über den menschlichen Verstand).
 
[6] Max Planck überspitzte das Thema in seinem berühmten Zitat: »Eine neue wissenschaftliche Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, daß ihre Gegner überzeugt werden und sich als belehrt erklären, sondern vielmehr dadurch, daß die Gegner allmählich aussterben und daß die heranwachsende Generation von vornherein mit der Wahrheit vertraut gemacht ist« (Planck, M.: Wissenschaftliche Selbstbiographie).
 
[7] So lassen sich wissensqualitative Bewertungen bspw. auch für Investitionsentscheidungen verfügbar machen.