wissensfraktal

Der Begriff »Fraktal« wurde ursprünglich von dem Mathematiker Benoit Mandelbrot eingeführt. Mandelbrots Fraktal charakterisiert u.a. hochkomplexe Strukturen, die durch wiederholte Anwendung erstaunlich einfacher Regeln erzeugt werden. Im Fall der »Mandelbrot-Menge« führt beispielsweise die unscheinbare Gleichung
 
u.a. zu folgendem Gebilde (dem Mandelbrotschen »Apfelmännchen«):
 
mandelbrotmenge
 
Fraktale können als dynamische Gleichgewichte verstanden werden. So wurde die fraktale Geometrie zum Leitbild zahlreicher Disziplinen, die sich schwerpunktmäßig mit nichtlinearem Wandel beschäftigen.
 
Die hier vertretene wissensfraktale Perspektive weist starke Analogien zu Mandelbrots konzeptioneller Basis auf, was den Anschluß an seine Namensgebung begründet.